Herzintelligenz©

Die Physiologie – Basis unserer Leistungsfähigkeit

Wie kommt es, dass Sie an einem Tag leistungsfähiger sind als an einem anderen? Und wie wäre es, wenn Sie an jedem Tag die gleichen (guten) Leistungen oder Resultate erbringen könnten? Was Sie an Ergebnissen verbuchen, ist die Folge dessen, was Sie tun. Wenn Sie sich andere Ergebnisse wünschen, müssen Sie etwas anderes tun – all dies hängt mit dem Verhalten zusammen. Und obwohl den meisten Menschen bekannt ist, dass man sich anders verhalten muss, um zu anderen Resultaten zu gelangen, gelingt das noch lange nicht immer. 

Resultate und Verhalten sind an der Außenseite zu sehen. Um tatsächlich Dinge zu verändern, müssen Sie auf der Innenseite sein – dort, wo andere es nicht sehen können. 
Wir können uns das wie ein Haus vorstellen: Gleich unter der Oberfläche liegt unser Denken. Um Einfluss auf Ihre Gedanken zu haben, braucht es Fragen, die gestellt werden – von Ihnen selbst oder von anderen. Das lässt dann schon erkennen, welches Verhalten Sie verändern wollen, aber es ist noch nicht genug, um das auch tatsächlich zu tun. Denn Ihre Gedanken werden vor allem von Ihren Gefühlen beeinflusst, die ihrerseits wiederum von Ihren Gedanken beeinflusst werden. Die Chance, dass sich die Dinge hier „im Kreise drehen“, ist also groß. Der dominante Faktor sind aber Ihre Gefühle! Das Gefühl ist viel stärker als das Denken. Nur sehr schwer kann man Gefühle (Kummer, Verliebtheit) „wegdenken“. Wäre das möglich, ließe sich unser Verhalten viel leichter verändern. 

Beispiel: 
Jemand fühlt sich angespannt, und Sie sagen „Mach’ dir keine Sorgen!“  – „Oh ja, natürlich!“, sagt der andere, „dass ich daran nicht eher gedacht habe!“ 

Um auf Ihre Gedanken Einfluss zu nehmen, müssen Sie also zumindest auf die Gefühlsebene gehen. Aber auch das ist noch nicht genug. Unter Ihren Gefühlen liegen Ihre Emotionen. Also müssen Sie zunächst die Emotionen verändern, die Ihre Gefühle beeinflussen, um dann Ihr Denken verändern zu können. Aber … sind Emotionen und Gefühle nicht dasselbe? Nein. Obwohl es nicht leicht ist, zwischen Ihnen zu trennen, gibt es einen wichtigen Unterschied, dessen Erklärung hier folgt: 

Im Keller unseres menschlichen „Systems“ sitzt die Physiologie. Das sind Ströme von Information, die in jedem Moment aus Ihrem ganzen Körper zum Gehirn fließen und dort melden, was im Körper vor sich geht. Haben Sie gegessen, gelangen Signale aus Magen und Darm in Ihr Gehirn; sitzen Sie und tippen am Bildschirm, fließt Information in Ihr Gehirn, um zu melden, wo sich Ihre Finger befinden – und das ist auch gut so, denn sonst wären Sie jedes Mal erstaunt, was Sie geschrieben haben! 
Alle Signale all dieser Systeme zusammengenommen bilden eine Emotion

Eine Emotion lässt sich daher als Zusammenspiel von Energien betrachten (energy in motion). 

Die Emotion (das Zusammenspiel von Energien) ist den ganzen Tag über vorhanden, aber wir sind uns ihrer nicht ständig bewusst. Wenn sie dennoch in unser Bewusstsein dringt, äußert sich das in Gefühlen, die also folglich das Bewusstwerden über eine Emotion darstellen. 

Beispiel: 
Nehmen wir Signale innerer Unruhe: 
– erhöhter Herzschlag 
– trockener Mund/Schwierigkeiten zu sprechen 
– feuchte Hände 
– unruhiger Darm 
Aus diesen Signalen also ist „Unruhe“ aufgebaut. 

Wenn wir über längere Zeit dieselben Signale bekommen, nehmen wir sie nicht mehr wahr. Und das ist auch logisch, denn unser Bewusstsein muss zwischen der Vielzahl von Signalen selektieren. Und wenn Sie dann gefragt werden: „Wie geht es Ihnen?“, dann antworten Sie mit „Gut“ (obwohl Sie in Wirklichkeit innerlich unruhig sind). Auch wenn Sie sich selbst viele Male am Tag versichern, dass Sie ein guter Turner sind oder gut schreiben können, hat das keinen Einfluss auf Ihre Physiologie

Wie also bringen Sie all dies unter Kontrolle? Indem Sie auf physiologischer Ebene eingreifen – genau gesagt bei einem spezifischen Signal, dem elektrischen Signal Ihres Herzens. Dieses Signal ist stärker als jedes andere, z.B. Hirnströme.

Herzrhythmus

Der Herzrhythmus wird durch die Zeit zwischen zwei Herzschlägen bestimmt. Je dichter die beiden Spitzen beieinander liegen, desto schneller ist der Herzrhythmus. Binnen einer Minute kann der Herzrhythmus zunehmen oder abnehmen. Der Herzrhythmus jedes Menschen variiert ständig.

Variabilität des Herzrhythmus

Beim Arzt, im Sportstudio oder wenn Sie sich selbst den Puls messen, bestimmen Sie die Anzahl Ihrer Herzschläge pro Minute. Sie messen dann z.B. 70. Was Sie aber in Wirklichkeit messen, ist ein Mittelwert! Indem Sie den Mittelwert bestimmen, lassen Sie alle Variablen weg! Und dabei sind es genau diese Variablen, auf die es ankommt. Ohne sie verlieren Sie gerade die kritischen Daten – die, die den Unterschied machen. 
Das ist vergleichbar damit, die mittlere Tonhöhe eines Musikstücks zu bestimmen. Sie hören dann nur einen Ton, und die Frage ist, um was für ein Stück es sich handelt – Bach? Oder etwas von den Beatles? Nur, wenn wir alle Töne hören, die ober- und unterhalb unseres Mittelwertes liegen, nennen wir das Ganze überhaupt Musik und erhalten die Töne für uns Bedeutung. 

Auf physiologischer Ebene geht es also um die Variation im Herzrhythmus. Medizinisch heißt sie Herzfrequenz- oder Herzrhythmus-Variabilität, abgekürzt HRV. 
Die HRV ist aus zwei Gründen wichtig: 
1. Eine 24-Stunden-Messung gibt an, über wie viel Energie Sie verfügen. 
2. Die HRV verändert die Arbeit Ihres Gehirns. Unter Druck wird die HRV chaotisch und das beeinflusst Ihr Denkfähigkeit. Das Frontalhirn – der Teil mit dem Sie denken – wird zum größten Teil ausgeschaltet. Unter diesen Umständen sind Sie kaum in der Lage, Entscheidungen zu treffen. Menschen tun oder sagen dann Dinge, die ihnen später leid tun können. 
Wenn ihr HRV wieder regelmäßig geworden ist und ihre Denkfähigkeit wieder vollständig hergestellt ist, befinden sie, dass sie anders hätten handeln sollen. 

In der nebenstehenden Abbildung sehen Sie, dass die mittlere Herzfrequenz in beiden Fällen ungefähr bei 70 liegt. Ihnen unterliegen allerdings vollkommen verschiedene Emotionen, und dadurch bedingt ist die Funktion des Gehirns im ersten Fall minimal und im zweiten optimal. 
In dem Moment, wo Ihr frontaler Cortex, bedingt durch ein chaotisches Herzfrequenzmuster, nur eingeschränkt funktioniert, geschieht noch etwas: Sie werden sich in diesem Moment nicht bewusst, dass es so ist. Es kommt sehr leicht vor, dass Ihnen erst hinterher klar wird, dass etwas falsch gelaufen ist. 
Um Ihre Emotionen, Gefühle, Gedanken, Ihr Verhalten und Ihre Leistungen unter Kontrolle zu bringen müssen Sie lernen, auf physiologischem Niveau Ihr Herzfrequenzmuster regelmäßig zu halten. Das nennt man dann ein kohärentes Muster. Der Kern eines Zustands, in dem man „auch unter Druck gut funktioniert“, ist Kohärenz. 

Bis zu dem Moment, wo Sie Ihre Physiologie zu kontrollieren lernen, kann alles und jeder – Sie selbst eingeschlossen – Ihre Hirnfunktion negativ beeinflussen. Um kohärent zu werden, müssen Sie kein indischer Meister-Yogi sein und auch nicht jahrelang trainieren. Sie müssen allerdings wissen, wie „Kohärent-Sein“ geht. Um dies in die Praxis umzusetzen, wurde die Herzintelligenz©-Methode entwickelt.

Herzintelligenz© in der Praxis

Dank moderner Technologie können Sie Ihre eigenes Herzfrequenzmuster sichtbar machen. Dadurch sehen und spüren Sie sofort, welchen Effekt es auf Sie hat, wenn Sie sich auf physiologischem Niveau (Herz-Kohärenz) unter Kontrolle haben. 
Unterstützt durch das Feedback der Software und unter Begleitung Ihres Trainers lernen Sie, in allen Situationen ein regelmäßiges Herzfrequenzmuster zu entwickeln und dadurch all Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten optimal einsetzen zu können.

Entspannt und aufmerksam

Im Zustand der Kohärenz sind Sie besser im Problemlösen, haben eine umfassendere Wahrnehmung, mehr Einblick in – und Verständnis für – Situationen, und Sie denken klarer. Sie sind dann hellwach und entspannt zugleich.

Erfahren Sie selbst unverbindlich, was die HeartMath®-Methode für Sie bedeuten kann.

Kampfjet-Piloten der NATO, Top-Manager, Spitzensportler und Polizisten haben es auch bereits erfahren.

Wie ist das Training aufgebaut?

Das Training besteht aus 3 – 5 Anleitungseinheiten mit Ihrem Trainer, insgesamt aus 6-7 Stunden innerhalb von 7 Wochen. Bei jedem Treffen wechseln Theorie- und Übungsphasen einander ab. Zwischen den Treffen üben die Teilnehmer und mailen ihre Ergebnisse an den Trainer, der hierzu Feedback gibt.

Preis

7 Wochen, 1 Teilnehmer, 7 x 60 Minuten/Woche (mehrere Teilnehmer pro Kurs auf Anfrage)  € 525,-

Videos

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