Buteyko-Atemtraining
Gegen die Folgen falschen Atmens
Aktueller Fernsehbeitrag
Zum Welt-Asthma-Tag am 7. Mai 2013 wurden im ARD-Mittagsmagazin, in Hallo Niedersachsen und in den Nachrichten (NDR) verschiedene Beiträge über die Buteyko-Methode ausgestrahlt. Die ersten beiden sind noch im Internet zu sehen.
Atmung und Vitalität
Körperzellen brauchen Sauerstoff und Glukose, um Energie zu erzeugen, so dass jede Zelle ihre Funktion optimal erfüllen kann. Ein Zuviel oder Zuwenig bei der Atmung hat einen ungünstigen Einfluss auf das Funktionieren der Zellen, die in ihrer Gesamtheit unseren Körper bilden. Die meisten der 15.000 bis 20.000 Atemzüge pro Tag geschehen unbewusst – in weitaus den meisten Fällen geht das Atmen von selbst. Die Tiefe und das Tempo der Atmung variieren jedoch unter dem Einfluss einer Anzahl von Faktoren. Ein wichtiger und offenkundiger Faktor ist die körperliche Anspannung, die in einem bestimmten Moment „geliefert“ werden muss. Laufen Sie eine Treppe hinauf, müssen die Muskelzellen mehr Energie liefern, und in der Folge wird die Atmung schneller und tiefer. Stress und Emotionen lassen das Tempo und die Tiefe der Atmung jedoch ebenfalls variieren, ohne dass die Anspannung dieses Tempo und diese Tiefe rechtfertigt. Hierdurch wird der empfindliche chemische Prozess des Energiehaushalts jeder Zelle nachteilig beeinflusst. Dieser Prozess liegt an der Basis unseres Funktionierens.
Das Atemzentrum
Die Atmung wird durch das Atemzentrum tief in unserem Gehirn geregelt. Es wirkt wie eine Art Thermostat. Auf der Grundlage einer Anzahl von Signalen aus dem Körper bestimmt das Zentrum Tempo und Tiefe der Atmung. Steht die Atmung – durch Stress und Emotionen – regelmäßig nicht in Übereinstimmung mit der zu liefernden Anspannung, entregelt sich die Einstellung des Atemzentrums. Das ist mit einem Thermostat vergleichbar, das zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist. Die Methode von Dr. Buteyko ist darauf ausgerichtet, dass das Atemzentrum wieder „lernt“, die Atmung optimal zu regeln. Wenn das (wieder) der Fall ist, nimmt die Vitalität zu.