Kinder-Kombi-Programm

Gut atmen, gut bewegen, gesund leben

Können Symptome wie: Asthma, Allergien, Ekzeme, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Bettnässen, Nachtschweiß, chronischer Durchfall, chronische Verstopfung, Mundgeruch, Mundtrockenheit, schiefstehende Zähne, unruhiges Verhalten, schlechte Körperhaltung, Ringe unter den Augen, Lispeln, Bauchschmerzen, entzündete Ohren, chronisch Erkältung, verstopfte Nase, entzündete Mandeln, Polypen, wenig Ausdauer, Schnarchen und Muskelkrämpfe eine gemeinsame Ursache haben? Ja, sie können!

Eine ganze Reihe von Beschwerden, aber auch massive Störungen der „normalen“ Entwicklung von Kindern und Jugendlichen – sei es auf körperlicher, mentaler oder sozialer Ebene – sind mit falschem Atmen assoziiert. Dann stehen oft äußerlich bemerkbare Aspekte – wie Fehlentwicklungen im Kiefer oder eine schlechte Haltung – mit inneren (wie z.B. mangelnder Konzentrationsfähigkeit) in einem verborgenen Zusammenhang. Sogar die (dann falsche) Diagnose AD(H)S bringen Studien mit der Atmung in Verbindung.

Unser behutsames und kindgerechtes, aber effektives Training setzt deshalb auf mehreren Ebenen zugleich an. Es kann bei einer konsequenten Durchführung dazu beitragen, die Entwicklung wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Dabei unterstützten wir Sie. Mit Übungen aus dem Buteyko-Atmentraining gewöhnen sich die Kinder und Jugendlichen wieder die richtige Atmung an: die Atmung durch die Nase, bei geschlossenem Mund. Yoga-Elemente helfen ihnen, (wieder) eine aufrechte Haltung zu erspüren und einzunehmen. Den Zusammenhang zwischen Atmung und gesunder Entwicklung können Sie hier auf unserer Website einführend kennenlernen – beginnen wir im Bereich des Gesichts und der Zähne:

Ein gut entwickeltes Gesicht

Kleinkinder und Kinder im Kindergartenalter haben im Allgemeinen ein klar konturiertes, rundes und hübsches Gesichtchen. Erst bei den Teenagern finden sich häufig verlängerte, schmale und flache Gesichter, eingesunkene Wangenknochen, ein fliehendes Kinn, verengte Kiefer und eine hervorstehende Nase.

Normalerweise wachsen die Kiefer infolge des Kräftespiels zwischen der Zunge und den Lippen nach vorn (horizontal). Die Zahnregulierung wendet das gleiche Prinzip an: geringer kontinuierlicher Druck bringt die Zähne in die gewünschte Bewegung. Ist dieses Kräftespiel dauerhaft gestört, z.B. durch den gewohnheitsmäßig geöffneten Mund bei falscher Atmung, wird auch dieses horizontale Wachstum gestört.
Das hat Folgen:
• im Bereich der Atmung: verstopfte Nase, Schnarchen, Schlafapnoe
• beim Gehör: Laufohr, verstopfte eustachische Röhre
• beim Sprechen: Lispeln, undeutliche Artikulation
• im Gebiss: schiefstehende Zähne, Überbiss, Unterbiss
• in der Ästhetik – wodurch es schwieriger sein kann, soziale Kontakte zu knüpfen

Das St.-Antonius-Krankenhaus (Niederlande) hat eine Broschüre mit Informationen über die negativen Folgen der Mundatmung veröffentlicht. Dieser ist für Sie in der Deutsche Sprache übersetzt.

Eine gute Entwicklung des kindlichen Gesichts erfolgt normalerweise durch die Nasenatmung bei geschlossenem Mund.:
Zähne (locker) aufeinander, Lippen aufeinander und Zunge (und Zungenspitze) am Gaumen.

Fazit: Nicht gerade Zähne machen ein Gesicht schön – sondern ein Gesicht mit gesunden Verhältnissen sorgt für gerade Zähne.

Ein gut gewachsener Kiefer mit geraden Zähnen

Bei der Mundatmung hält die Zungenmuskulatur den Unterkiefer nicht wie vorgesehen an seinem Platz – oben. Wenn der Unterkiefer „hängt“, blockiert er normalerweise die Luftröhre. Um dem entgegenzuwirken, verformt sich der Kiefer. Die Gesamtlänge der beiden abgebildeten Unterkiefer ist fast dieselbe. Aber die Länge des Teils, in dem die Zähne wachsen, ist in der rechten Abbildung um 14 mm kürzer. Die Folge: schiefstehende Zähne.

>>Rund 60 Prozent aller Kinder tragen eine lose oder feste Klammer. Zwei Drittel dieser Kinder und Jugendlichen tragen eine festsitzende Klammer mit Brackets.

http://haetten-sie-gewusst.blogspot.de/2011/10/zahnspangen-wie-viele-kinder-tragen.html

Eine schöne Haltung

Marcotte (1981) entdeckte, dass wir unseren Kopf so halten, dass die Nasenwurzel genau über der Spitze des Kinns steht. Diese Haltung erlernen wir unbewusst als „sozial angemessen“. Wenn jedoch der Unterkiefer, und damit auch das Kinn, vertikal (nach unten) gewachsen sind, kompensieren wir dies, indem wir unseren Kopf nach hinten legen – eigentlich ist das eine Rotation in dem betreffenden Gelenk.Durch sie gerät der Oberkiefer nach vorn und die Augen richten sich nach oben. Beides korrigieren wir, indem wir den Hals nach vorn recken – eine Haltung, die sich im Rücken als Kyphose oder Lordose fortsetzt. Natürlich sind Games, viel Zeit vor dem Computer und das Fernsehen auch Ursachen von Rückenbeschwerden bei Kindern. Nicht sehr wahrscheinlich ist, dass die Lust auf den Bildschirm „vorüber geht“. Deshalb ist es sinnvoll, unseren Kindern von klein auf beizubringen, wie sie mit dem scheinbar unvereinbaren Gegensatz „Bildschirmzeit und gute Haltung“ umgehen können. (Kinder-)Yoga ist dafür ein überall einsetzbares und ausgezeichnetes Mittel.

>>4,8 Prozent der deutschen Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren waren wegen Rückenschmerzen im vergangenen Jahr mindestens einmal in ärztlicher Behandlung.

https://www.welt.de/gesundheit/article108654860/Wenn-ploetzlich-auch-Kinder-ueber-Ruecken-klagen.html

Vitalität und Gesundheit

Was haben gesundheitliche Probleme im Bereich der Luftwege mit der Mundatmung zu tun?

>>Etwa jedes vierte Kind leidet während der Kindheit zeitweise an asthmaähnlichen Beschwerden und etwa zehn Prozent aller Kinder entwickeln auch tatsächlich Asthma. Am häufigsten entwickelt sich Asthma zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr. Eine neue Studie hat ergeben, dass Asthma bei Kindern oft zu spät erkannt und behandelt wird.
Das kann sowohl Langzeitschäden an der Lunge als auch Störungen in der allgemeinen Entwicklung zur Folge haben.
http://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/kindliches-asthma/

Eine weiteres Folgeproblem hängt mit der Nähe der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) zum Nasenraum zusammen. Die Hirnanhangdrüse ist das übergeordnete Steuerorgan der meisten Hormondrüsen im Körper. Sie braucht aber, um optimal funktionieren zu können, einen geringen Kühlungsreiz durch die Atemluft, die durch die Nase strömt. Fällt die Nasenatmung aus, fehlt dieser Stimulationsreiz, was die hormonelle Regulationsfähigkeit der Hypophyse negativ beeinträchtigen kann.

Zum Schluss

Kinder, die durch den Mund atmen:

• schlafen meist schlecht, wodurch sie am Tag müde und schläfrig sind. Dadurch können sie sich in der Schule schlecht konzentrieren. Die Leistungen können frustrierend sein und zu Verhaltensstörungen führen.
• Das wiederum führt häufig zu einer falschen Diagnose von AD(H)S.
• Außerdem kann die Mundatmung (der daraus resultierende CO2 -Mangel) zu einer Unterversorgung der Hirnzellen mit Sauerstoff, zu Bluthochdruck, Herzproblemen und Schlafapnoe führen.

Dr. Yosh Jefferson “Mouth breathing leads to problems with behaviour, sleep, health.”Published april18th 2010 in ADHD

Mund zu, Zähne „zu“, Zunge oben.

Buteyko-Yoga

Preis

• Kostenlose Probestunde: 2 Mal eine Stunde
• Unterricht (max. 6 Teilnehmer, 60 Min./Woche): € 37- pro Monat/TN
• Keine Kündigungsfrist
• 10 Streifenkarte: € 95,-

*Atemtraining

Auf Anfrage: Atemtraining mit ausgezeichneten Resultaten gegen Asthma. Testen Sie Ihre Atmung mit dem Buteyko-Atemtest.